Heute erreichte mich ein kleines Testpaket mit den neuen Rubs von BBQUE. Darüber habe ich mich schon mal brutal gefreut!
Erste Eindrücke:
Haptik: Die Glasflaschen fassen sich richtig gut an und liegen schön in der Hand! Ich muss ehrlicherweise sagen, das mir die Haptik hier wesentlich besser gefällt, als bei anderen Mitbewerbern. Die Korken sitzen gut im Glas fest und scheinen das Aroma gut drinnen zu halten!
Direkter Geschmack:
Bavaria Style: Der Geruch ist leicht süßlich. Erinnert an Süßen Senf in trockener Form. Geschmacklich steht der Senf schön im Vordergrund. Im Abgang kommt eine dezente Schärfe hinzu.
Cappuccino Style: Der Geruch erinnert direkt an das heiße Getränk. Jedoch mit einem leichten Raucharoma. Der Rub schmeckt auch schön nach dem Cappuccino. Das Raucharoma kommt ganz dezent, begleitet von einer leichten Süße.
Mediterran Style: Beim Öffnen strömt einem ein intensives Kräuteraroma entgegen. So schmeckt es auch. Im Vordergrund steht der Geschmack von getrockneten Tomaten.
Chorizo Style: Der Rub riecht vordergründig erst mal nach Paprika. Das spiegelt sich auch im Geschmack wieder. Sehr dezent gehalten begleitet von einer süßlichen Schärfe.
Ich versuche zeitnah mal etwas mit den Rubs zu grillen.
Ihr werdet es erfahren!
Soweit bin ich sehr begeistert von den Gläschen!
Grüße
Getestet: Dry Aging Beutel von BeefUp
Vor einigen Wochen hatte ich das Glück einen Satz Dry-Age Beutel der Firma Beef Up zu gewinnen! Diese sollten natürlich auch so perfekt wie möglich getestet werden. Also hat mein guten Freund Joseph von Jupps Crazy Cakes mich mit seinem Chef vermittelt. Dieser ist Inhaber des Partyservice Zinn in Limeshain-Hainchen und gelernter Metzger. In der Firma stehen zum Glück auch Profigeräte und ein Kühlhaus zur Verfügung, um die konstante Temperatur zu gewährleisten. Vorher möchte ich noch anmerken, dass die Beutel laut Hersteller auch mit etwas Restluft auskommen, falls man keinen Vakumierer zur Hand hat! Dazu soll die Luft mit einem Strohhalm aus dem Beutel gesaugt und dieser dann so verschlossen werden! Für den großen Test der Beutel im Vergleich zu den Hauseigenen der Metzgerei wurden im Vorfeld schon einige Interessenten gesucht (und gefunden) die etwas Fleisch abnehmen. Denn es wurde gleich eine komplette Rinderhälfte zerlegt! Es wurden T-Bone´s, Rib-Eye´s und Filet´s für den Test herausgenommen. Der Rest wurde intern verwendet. Aus den gereiften Abschnitten wurden dann noch Burgerpattys hergestellt. Zum Test: Leider haben die Beutel in unseren Augen nicht bestanden. Das Fleisch wurde mit einem Profivakumierer eingeschweißt. Hier zeigte sich schon die erste Schwachstelle: Die Beutel lassen sich nicht gut verschweißen! Nach ein paar Tagen war sogar wieder Luft in zwei von drei Beuteln, sodass das Fleisch (um es noch zu retten) in die hauseigenen Beutel umgetütet werden musste. Lediglich der Beutel mit dem Filet hielt dicht und hier war das Ergebnis auch recht zufriedenstellend. Ich werde bei Gelegenheit noch einen Test mit den Beuteln machen, wie es in der Anleitung steht. Nämlich die Luft mit einem Strohhalm aussaugen, den Beutel verschließen und im normalen Kühlschrank lagern. Wobei ich ehrlich gesagt auch nicht glaube, dass dies richtig funktionieren wird. Aus der immerhin gut gereiften Lende ist dann am Ende aber doch noch ein leckeres Abendessen entstanden! Viel Spaß beim Bilderschauen! Grüße
Getestet: Stockyard BBQ- Soße
Die Soße fiel mir beim Einkaufen ins Auge. Da ich sie noch nicht kannte, landete die Flasche im Korb. Egal ob als Dip für Nachos, als Soße für die Pommes, oder als Grundsoße für Pizza. Hier hat man eine Allzweckwaffe! Eine dezente schärfe und doch recht süßlich.
Getestet: KoKoKo Bambuko
KoKoKo Kohlen können über Mc Brikett bezogen werden. Um diese Kohlen zu testen, habe ich mir ein Paket mit kleinen Proben bestellt. Geliefert werden Anzünder, Quickkohlen, Kokosnuss Eier/Riegel und die Bambuko Bambuskohle.
Laut Verpackung aus Recyclingmaterial der Bambusindustrie. Geworben wird mit knapp 1000 °C Wärmeabstrahlung! Ideal zum Steak anheizen!
Die Bambuko besteht zu 89 % aus reinem Kohlenstoff, was diese Temperaturen so leicht erreichen lässt. Der Ascheanteil liegt bei nur 4 %. Also noch mal 2 % weniger als bei den Greek-Fire Kohlen!
Ich habe die Riegel in handliche kleine Stücke gebrochen und den Anzündkamin damit gefüllt. Angefeuert habe ich mit einem Trangiabrenner, gefüllt mit Spiritus. Absolut KEIN Rauch und absolut KEIN Geruch! Ideal für alle Balkongriller!
Die Kohle selbst braucht im direkten Vergleich zu den Greek-Fire schon mehr Zeit zum durchglühen. Dafür bekommt man aber auch ein Inferno aus der Hölle. Ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll...
Nachdem die Kohlen komplett durchgeglüht waren, hatte man alle Farbaspekte wie sonst auch. Und noch mehr. Die Kohlen glühten schon fast rein weiß! So was habe ich noch nicht gesehen. Leider besitze ich kein Infrarot Thermometer, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die angepeilten 1000 °C aufgrund der Hitzeabstrahlung zu erreichen sind!
Zwei Dry Aged T-Bone Steaks wurden der Hitze ausgesetzt. Vier Minuten pro Seite. Top Ergebnis!
Nach dem Grillen wurden der Boden und Deckellüfter geschlossen um die Kohlen zu ersticken. Nach gut zwanzig Minuten waren keine 50°C mehr in der Kugel.
Asche fiel eigentlich gar keine an, obwohl die Kohle über eine Stunde in Betrieb war. Beim nächsten Grillen wird getestet, wie es mit dem Wiederanzünden läuft.
Ein herzliches Dankeschön an die Firma Axtschlag, welche mir diese Woodchips zur Verfügung gestellt hat!
Um die Woodchips zu testen, reicht es mir persönlich nicht, Sie einfach so in den Grill zu werfen. Also habe ich mir etwas einfallen lassen, um einen für mich zufriedenstellenden Bericht abzuliefern.
Test 1: Der Geruch Beim öffnen der Verpackung riecht man noch nicht so viel. Nimmt man sich aber ein paar Chips in die Hand und hält diese unter die Nase, kann man ganz deutlich riechen, dass es sich um Walnussholz handelt!
Test 2: das Aroma Hierfür habe ich mir ein glühendes Stück Kohle genommen und einen einzelnen Chip darauf gelegt. Nach gut einer Minute glimmte das Holz vor sich hin und der Rauch stieg auf. Auch hier kann man das nussige Aroma erkennen, wenn der Rauch in die Nase strömt. Allerdings finde ich auch, das es etwas an Hickory erinnert!
Test 3: Rauch am Fleisch Anzündkamin füllen, anstecken und ab in den Grill. Indirekte Hitze 180°C. Zwei Rinderhackkugeln ungewürzt, zwei grobe Bratwürste und ein Schweinebauch ungewürzt links im Grill und die Glut mit den Woodchips rechts. Zwischenzeitlich hatte ich Angst, dass ein Nachbar die Feuerwehr ruft :-) Die Chips geben einen unwahrscheinlich dichten und kräftigen Rauch ab. Und das für lange Zeit, dafür, dass Sie nicht gewässert waren!
Fazit: Das Aroma kam sehr gut am Fleisch an und war klar zu erschmecken, ohne jedoch aufdringlich zu sein. Die groben Bratwürste mit diesem Raucharoma waren der absolute Knaller! Wer dazu noch Soßen nimmt, leidet an Geschmacksverstümmelung ...
Ich kann zumindest für dieses Produkt der Firma Axtschlag eine Kaufempfehlung aussprechen. Wobei ich nicht glaube, dass andere Produkte wesentlich schlechter wären.
Don Marcos Barbecue-Spray
Vor ca. drei Wochen habe ich mir zusammen mit den Greek-Fire Kohlen auch eine Dose des neuen Barbecue Spray´s von Don Marcos zum testen bestellt. Somit steht dieser Test nicht in einer direkten Verbindung zu Don Marcos!
Das Spray kann sowohl in der Küche, wie auch am Grill verwendet werden.
In der Küche kann das Spray hergenommen werden um z.B. Kucheformen einzufetten.
Am Grill, oder dem Smoker haben wir gleich zwei vorteile. Zum einen eignet sich das Spray als Trennmittel, welches das ankleben des Grillguts am Rost verhindert. Zum anderen kann man es nach dem Grillen super zur Pflege hernehmen. Bei Gussrosten die angefallenen Grillrückstände entfernen und anschließend einsprühen. Dadurch erhält man einen Schutzfilm und der Guss fängt nicht an zu rosten.
Selbiges funktioniert auch prima im Dutch Oven. Nach dem auswaschen einfach einsprühen. Ein weiterer vorteil ist, das man mit dem Spray auch Gusseisene Pfannen und Töpfe einbrennen kann.
Kurz gesagt ein super Multitalent.
Mich hat es bei meinen Test´s überzeugt!
Greek Fire Holzkohle
Ich konnte bei Grillfürst die Greek-Fire Kohle für einen guten Preis erstehen. Als Sie ankam, wurde Sie umgehend getestet.
Bei mäßigem Wind und Dauerregen sind die vorraussetzungen für´s Grillen ja eher blöd, aber machbar! Im direkten vergleich zu den Weber Long Lasting Briketts glühen die Greek-Fire enorm schnell durch! Ein halber AZK war nach gut 15 Minuten fertig. Die Kohle strahlte eine enorme Hitze ab! Nach gut 40 Minuten ließ die Hitze allerdings auch schon ziemlich nach. Das lag zum einen sehr wahrscheinlich an der schlechten Witterung, zum anderen hatte ich aber auch das Gefühl, daß die Greek-Fire Kohlen wie auch die Weber Briketts im eigenen Aschemantel ersticken. Wenn man mit dem Schürhaken kurz auflockert, kommt die Kohle nochmal kurz. Nach gut 1,5 Stunden war die Glut erloschen. Für kurze direkte Hitze ganz ok... Was mir an den Kohlen sehr gut gefällt ist, das man Sie entweder ersticken, oder in Wasser ablöschen kann. Danach ist ein wiedergebrauch ohne Probleme möglich! Dazu kommt noch der geringe Ascherückstand von nur guten 6 - 10 Prozent des ausgangsvolumens!
Insgesamt würde ich der Kohle eine 3+ geben. Eventuell verbessert sich die Note noch dadurch, das die Kohle bei "normalem" Grillwetter vielleicht etwas länger hält.
Nachtrag: Ich habe die Kohle nochmal bei etwas wärmeren Außentemperaturen und ohne Regenwetter in den Grill gegeben. Auch hier bleibt das Problem mit dem Aschemantel bestehen und die Kohlen verlieren rasch an Hitze!
BBQUE Soßen
Nach einigen Wochen habe ich nun alle Soßen der Firma BBQUE durchprobiert.
Barbecue Sauce: Das Original Kommt mit einem sehr intensiven Aroma daher! Geschmacklich erinnert die Soße sehr stark an typische US Produkte aus dem BBQ Berteich. Hebt sich mit leichten Nuancen dennoch dezent ab.
Grill & Buchenholz: Wia Greichad Dies ist eine abgeschwächte Variante der Original Soße. Dezent im Rauchgeschmack, aber nicht aufdringlich.
Chili & Kren: Sauba scharf Wer auf scharf steht, ist hier genau richtig! Das Chili kommt nicht sofort am Gaumen an, sondern erst im Abgang. Kren ist die Bayrische Bezeichnung für Meerrettich. Beides harmoniert sehr gut miteinander.
Honig & Senf: Süß und Würzig Eine sehr liebliche Soße die sich Geschmacklich doch von anderen Honig/Senf Soßen abhebt. Die süße des Honigs ist sofort da und geht langsam, aber fließend in eine ganz dezente Schärfe über. Man muss aber keine Angst vor Verbrennungen am Gaumen haben.
Mein Fazit: Alle vier Soßen eignen sich ideal als Dip zum gegrillten Steak, oder der Bratwurst. Zudem kann man die Soßen auch als Glaze für Gerichte wie Bacon Bomben, Spare Ribs, etc verwenden.
Im direkten Vergleich zu anderen Namhaften Herstellern wie Heinz, Bulls Eye & Co, ist BBQUE für mich persönlich der Spitzenreiter.
Grüße
PS: Ein herzliches Dankeschön nochmal an Michael Lubomirski für den freundlichen Kundenkontakt per E-Mail!!